Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Anwesend: 13

Den Mitgliedern des Kreisausschusses liegt zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage vor. In dieser werden sowohl die schrittweise Einführung eines Wechselladersystems für die Feuerwehren im Landkreis, die voraussichtlich entstehenden Kosten sowie die Fördermöglichkeiten aufgezeigt.

 

Kreisbrandrat Matthias Rocca stellt im Rahmen einer Präsentation die Konzeption zur Einführung eines Wechselladersystems nochmals detailliert vor und schildert dabei insbesondere auch die Notwendigkeit zum Einsatz von Spezialgeräten.  Die Bewältigung der ständig steigenden Anforderungen aufgrund von Klimawandel, Großschadenslagen und  Katastropheneinsätzen mit immer weniger zur Verfügung stehendem ehrenamtlichen Personal erfordert einen effizienten Einsatz der hierzu erforderlichen, kostenintensiven Spezialgeräte. Kreisbrandrat Rocco erklärt die Funktionsweise des Wechselladersystems und erläutert die erwartete Kostenreduzierung ohne Verringerung der Funktionalität für die Feuerwehren. Das Konzept geht grundsätzlich von drei Dienstbezirken (Höchstadt a. d. Aisch, Herzogenaurach und im Bereich Eckental/Heroldsberg) im Landkreis aus. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Im Rahmen der anschließenden Diskussion wird die langfristige Neuausrichtung der Feuerwehr  auf der Basis des vorgestellten Konzeptes  grundsätzlich zustimmend diskutiert. Abstimmungsbedarf wird aber noch hinsichtlich der Finanzierung u.a. der Unterstellmöglichkeiten in den betroffenen Gemeinden gesehen, da das System nicht nur einer einzelnen Gemeinde sondern dem Gesamtlandkreis zu Gute kommt.

Landrat Tritthart schlägt vor, den Beschlussvorschlag diesbezüglich zu modifizieren und das grundsätzliche Einverständnis zu erklären mit der Maßgabe, dass die Damen und Herren Bürgermeister in den weiteren Planungs- und Umsetzungsprozess mit einzubinden sind.

 

Der Kreisausschuss fasst daraufhin folgenden Beschluss:

 

Mit der Einführung eines Wechselladerfahrzeug-Systems für die Feuerwehren des Landkreises Erlangen-Höchstadt besteht grundsätzlich Einverständnis. Die Verwaltung wird beauftragt für die Planung und Umsetzung alle notwendigen Schritte zu veranlassen. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind in den Prozess mit einzubinden.

 

Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag – beginnend ab dem Jahr 2017 – die notwendigen Haushaltsmittel in den jeweiligen Kreishaushalt aufzunehmen.