Beschluss: zur Kenntnis genommen

Den Mitgliedern des Ausschusses für Umweltfragen und Abfallwirtschaft steht zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage zur Verfügung. Mit dieser wird über das von der Fa. Hofmann in der Zeit vom 01.10. bis 31.12.2014 durchgeführte und vom Ausschuss für Umweltfragen und Abfallwirtschaft am 22.09.2014 gebilligte Pilotprojekt berichtet, in dem Metall und nicht verwertbarer Sperrmüll gemeinsam in einem Fahrzeug gesammelt und später auf einem Grundstück in Nürnberg sortiert wurde. Bei der Sortierung wurden Metall- und Plastikteile separiert und der Verwertung zugeführt. Holz wurde weiterhin getrennt gesammelt. Im Ergebnis wird festgestellt, dass der Transport des Abfalls zuerst nach Nürnberg und dann später des nicht verwertbaren Mülls zurück zur Umladestation nach Erlangen ökologisch wenig sinnvoll ist. In den drei Monaten wurden insgesamt 554,13 t Sperrmüll gesammelt. Der separierte Kunststoffanteil lag mit 2,71 t bei lediglich 0,49 %. Dafür würde die jährliche Vergütung ca. 1000 € betragen. Eine gleichwertige genaue Sortierung, wie bei der vertraglich vereinbarten getrennten Erfassung mit drei Fahrzeugen für Altholz, Metall und nicht verwertbaren Sperrmüll erscheint mit vertretbarem Aufwand nicht möglich zu sein. Unter den gegebenen Voraussetzungen wird eine Vertragsumstellung nicht für sinnvoll gehalten.

 

Die Mitglieder des Ausschusses für Umweltfragen und Abfallwirtschaft nehmen den Bericht zur Kenntnis und stimmen zu, von einer Vertragsumstellung abzusehen.