Die Mitglieder des Kreisausschusses erhalten ergänzend zur Sitzungsunterlage eine Tischvorlage. Diese liegt der Niederschrift als Anlage bei.

 

Landrat Tritthart fasst die Tischvorlage zusammen und weist auf die voraussichtliche Entwicklung des Finanzbedarfs 2015 für den Bereich der Jugendhilfe (+ 0,6 Mio. €) sowie auf die nach wie vor noch nicht kalkulierbaren Aufwendungen des Sachgebiets Soziales für die Unterbringung der Asylbewerber hin. Über den aktuellen Sachstand zur Unterbringungssituation für Asylbewerber im Landkreis werde im nächsten Kreistag berichtet.

 

Schwerpunkte im Vermögenshaushalt werden 2015 nach den vorläufigen Kalkulationen der Neubau des Landratsamtes mit 4,3 Mio. €, verschiedene Schulbaumaßnahmen mit 2,3 Mio. €, die Baumaßnahme zur Neustrukturierung des Kreiskrankenhauses St. Anna mit 2,2 Mio. € sowie das Investitionsprogramm zum Bau und Ausbau von Kreisstraßen und Radwegen sein. Zur Erstellung des Haushaltsentwurfs 2015 teilt Landrat Tritthart im Weiteren den beabsichtigen zeitlichen Ablauf sowie die vorgesehenen Sitzungstermine mit. Maßgeblich seien die für November erwarteten, für den Finanzausgleich maßgeblichen, Steuer- und Umlagekraftzahlen.

 

Hinsichtlich der Haushaltsabwicklung für das Jahr 2014 geht Landrat Tritthart auf den Bereich der Jugendhilfe ein. Dieser sei derzeit erkennbar der einzige Bereich, in dem sich ein höherer Finanzbedarf abzeichnet. Aktuell handelt es sich dabei um ca.100 000 € für erhöhte Aufwendungen für Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche sowie nicht planbarer stationärer Jugendhilfen. Überplanmäßige Mehreinnahmen in Höhe von ca. 1 bis 1,5 Mio. € werden im Bereich des vom Freistaat Bayern zugewiesenen Kommunalanteils an der Grunderwerbssteuer verzeichnet.

 

Abschließend weist Landrat Tritthart auf die termingerechte Fertigstellung des Ersatzneubaus am Gymnasium Höchstadt a. d. Aisch, die Erweiterung des Lehrerzimmers an der Realschule Höchstadt a. d. Aisch  und den Umbau der Bauhallen am Staatl. Berufsschulzentrum in Herzogenaurach hin.

 

Die Mitglieder des Kreisausschusses nehmen den Bericht zur Kenntnis.