Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

Die Mitglieder des Ausschusses für soziale Angelegenheiten haben zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage erhalten, in welcher berichtet wird, dass derzeit 176 Asylbewerberinnen und Asylbewerber aus unterschiedlichsten Nationen in der Gemeinschaftsunterkunft in Höchstadt a. d. Aisch und in Gasthöfen in Gremsdorf, Heßdorf und Möhrendorf sowie im Gemeindehaus der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde in Weingartsgreuth untergebracht sind. Aufgrund der Situation in der zentralen Aufnahmeeinrichtung in Zirndorf muss bis Jahresende mit weiteren Zugängen, in Mittelfranken mit bis zu 270 Personen monatlich, gerechnet werden. Es ist daher beabsichtigt, mobile Wohneinheiten auf einem Grundstück der Stadt Herzogenaurach zu errichten, zudem steht der Abschluss weiterer Mietverträge über Privatwohnungen in Höchstadt a. d. Aisch, Herzogenaurach und Eckental unmittelbar bevor.

 

Auf Nachfragen erklärt Oberregierungsrätin Müller, dass jedoch auch weiterhin intensiv nach Unterbringungsmöglichkeiten jeglicher Art gesucht werde sowie hinsichtlich der Aufenthaltsdauer der Asylbewerberinnen und Asylbewerber keine verlässliche Auskunft erteilt werden könne. Auch liege ihr von Seiten des Freistaates Bayern keine Information über eine anstehende Renovierung der Gemeinschaftsunterkunft vor. Landrat Irlinger teilt mit, Regierungspräsident Dr. Bauer bei der nächsten Sitzung des Bezirksverbandes Mittelfranken des Bayerischen Landkreistages auf diese Frage anzusprechen.

 

Im weiteren Verlauf berichtet Beschäftigte Eckfeld-Wein über die Tätigkeiten des installierten Runden Tisches Asyl. Dabei ergeht seitens Kreisrätin Müller-Schimmel der Vorschlag, künftig auch Asylbewerberinnen und Asylbewerber miteinzubeziehen. Oberregierungsrätin Müller sagt zu, dies in der nächsten Sitzung des Runden Tisches zu thematisieren.

 

Der Ausschuss für soziale Angelegenheiten nimmt die Informationen schließlich zur Kenntnis.