Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses wurde zu diesem Tagesordnungspunkt ebenfalls eine Sitzungsvorlage zur Verfügung gestellt.

 

Die unvermeidliche Erhöhung des Jugendhilfeetats um fast 2.000.000 Euro gegenüber dem Haushaltsansatz diesen Jahres wird von Beschäftigter Krahmer und Beschäftigtem Hladik in einem Vortrag, der dieser Niederschrift als Anlage beiliegt, ausführlich begründet. Zurückzuführen sei dies, im Übrigen bundesweit, auf die zunehmenden Unterstützungsbedarfe, die steigenden Fallzahlen, die Komplexität im Einzelfall, die größere Sensibilisierung und Problemwahrnehmung sowie eine Vielzahl neuer gesetzlicher Vorgaben. So hätten sich im Landkreis die Meldungen von Kindeswohlgefährdung beispielsweise von 116 im Jahr 2011 auf 183 im Jahr 2012 und die Inobhutnahmen von 36 auf 54 erhöht. Um einen weiteren Anstieg zu vermeiden, gelte es auch künftig, den Ausbau präventiver und ambulanter Angebote und Früher Hilfen voranzubringen.

 

Landrat Irlinger erklärt ferner, dass eine Entlastung seitens des Bundes unerlässlich sei.

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt diesen Bericht schließlich zur Kenntnis.