Die Mitglieder des Krankenhausausschusses werden mit einer Tischvorlage über den Verlauf der Entgeltverhandlungen informiert. Diese wurden mit den Vertretern der AOK Mittelfranken, Dienstleistungszentrum Mittelfranken, am 25.06.2013 geführt. Eine Einigung konnte zur Höhe der Zusatzentgelte, für die palliativmedizinischen Dienste und die hochaufwändige Pflege, zu den Ausgleichen für die Vorjahre sowie bezüglich nicht bewerteter DRG erzielt werden.

 

Trotzdem wurden die Verhandlungen von Seiten der Krankenhausverwaltung abgebrochen, da in der wesentlichen Frage der Höhe des Erlösbudgets aus bewerteten DRG-Fallpauschalen kein akzeptables Verhandlungsergebnis erreicht werden konnte. Hier stand der Forderung der Krankenhausverwaltung nach 2.550,443 Bewertungsrelationen, ein Angebot von rund 2.458 Bewertungsrelationen gegenüber. Die Differenz, mulitipliziert mit dem Landesbasisfallwert von 3.090 € hätte eine Reduzierung des Erlösbudgets um fast 300 000 €  zur Folge gehabt. Dabei wurde von Seiten der AOK Mittelfranken lediglich die Istabrechnung 2012 berücksichtigt. Die damals aufgetretene besondere Personalsituation muss jedoch aus Sicht der Krankenhausverwaltung berücksichtigt werden. Hierfür spricht auch die bereits vorliegende tatsächliche Abrechnung bis 23.06.2013.

 

Im Einvernehmen mit allen Beteiligten sollen die Verhandlungen Ende Oktober 2013 fortgesetzt werden, da dann die Istzahlen für einen längeren Zeitraum vorliegen.

 

 

Der Krankenhausausschuss fasst folgenden Beschluss:

 

Der Krankenhausausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und ist mit dem Verhandlungsverhalten der Krankenhausverwaltung einverstanden.