Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0, Anwesend: 15

 

Die Mitglieder des Bauausschusses haben zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage erhalten, welche von Landrat Irlinger nochmals erläutert wird. Dabei hebt er insbesondere hervor, dass mit dem Wechsel der Schulleitung der Wunsch geäußert worden sei, die Wasser-, Abwasser-, Gas- und Stromversorgung in den Räumlichkeiten der Naturwissenschaften über die Decke verlaufen zu lassen. In der bisherigen Planung habe man entsprechend den Vorgaben der früheren Schulleitung sowie der Fachlehrer eine herkömmliche Medienversorgung mit Anschlussleitungen über den Fußbodenaufbau vorgesehen. Die Änderung würde zu Mehrkosten außerhalb des Gesamtkostenrahmens in Höhe von ca. 100.000,00 € führen, wobei eine zusätzliche Förderung durch die Regierung von Mittelfranken nicht möglich wäre. Er erachte es dennoch für angebracht, der Schulleitung entgegenzukommen.

 

Die entsprechende Begründung wird durch Oberstudiendirektor Lohneiß ausführlich vorgebracht. Demnach seien die Ziele und Vorteile eines Deckenversorgungssystems seiner Erfahrung nach die Wandlung von Planungsleistungen in nutzbare Funktionalitäten, die Multivalenz bei den Raumbelegungen sowie die Erhöhung der Raumauslastungen und damit gleichzeitig die Reduzierung des Raumbedarfs. Weiterhin entstehen durch die telematischen Grundfunktionen modernste pädagogische Arbeitsmöglichkeiten, es sei die Möglichkeit gegeben, Gruppenunterricht mit variablen Arbeitstischen abhalten zu können und Reparaturen und Ergänzungen seien aufgrund der Zugänglichkeit der Leitungen kostengünstiger. Auch sei nicht zuletzt eine Medienversorgung von oben besser vor Manipulationen durch die Schüler geschützt.

 

Den Ausführungen schließt sich eine kurze Aussprache an.

 

Der Bauausschuss empfiehlt dem Kreistag schließlich folgenden Beschluss zu fassen:

 


Die Medienversorgung der Naturwissenschaften wird entgegen der vorgesehenen Planung von oben erfolgen. Der Gesamtkostenrahmen wird dadurch von 7,519 Mio. € auf 7,619 Mio. € erhöht.