Beschluss: zur Kenntnis genommen

Den Mitgliedern des Schulausschusses wurden zum Antrag der SPD-Kreistagsfraktion vom 24.06.2012 zur Inklusion ausführliche Sitzungsunterlagen sowie die Stellungnahmen der in der Trägerschaft des Landkreises stehenden Schulen zur Verfügung gestellt.

 

Landrat Irlinger erklärt, das Thema Inklusion war bereits Gegenstand intensiver Gespräche und Abstimmungen zwischen den Bayerischen kommunalen Spitzenverbänden. Die Landkreise seien vor allem wegen der in den nächsten Jahren erwarteten steigenden Fallzahlen und den somit ansteigenden Kosten für die Schulbegleiter betroffen. Durch die Landkreise sowie durch die kommunalen Spitzenverbände wird die Forderung der Kostenübernahme für Schulbegleiter über das Konnexitätsprinzip an den Freistaat Bayern gerichtet.

 

In der anschließenden Diskussion wird deutlich, welche enormen Anstrengungen und Herausforderungen mit der praktischen Umsetzung der Inklusion verbunden sind. Dabei stehe die Entwicklung erst am Anfang. Diese müsse über die nächsten Jahre intensiv beobachtet und darüber wieder berichtet werden. Auf die Anregung von Kreisrat Lohmaier in einer Veranstaltung verschiedene Modelle zur Inklusion vorzustellen, teilt Landrat Irlinger mit, dass beispielsweise im Ausschuss für soziale Angelegenheiten über das Projekt „Access“ informiert werden wird. Im Rahmen der Berufschulstufe bereitet der Integrationsbegleitdienst „Access“ Schülerinnen und Schüler auf ein Arbeitsleben auf dem ersten Arbeitsmarkt vor. Darüber hinaus werde er sich über die Möglichkeit verschiedene Modelle vorzustellen, kundig machen.