Beschluss: zur Kenntnis genommen

Den Mitgliedern des Schulausschusses liegt zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsunterlage vor.

 

Landrat Irlinger erläutert nochmals das beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus geführte Gespräch zur Frage der Errichtung einer staatlichen bzw. kommunalen beruflichen Oberschule (Fachoberschule/Berufsoberschule) im Landkreis. Demnach wurde von Seiten des Ministeriums die auch bisher schon ablehnende Haltung weiter bestätigt. Wesentliche Argumente dafür sind die nach Berechnungen des Ministeriums nicht ausreichenden Schülerzahlen, eine mögliche Beeinträchtigung der bestehenden Fachoberschule in Erlangen sowie die angenommene weitere Verringerung des Schülerpotenzials durch die Inbetriebnahme einer privaten Fachoberschule in Höchstadt a. d. Aisch. Ein Antrag auf Errichtung einer staatlichen Fachoberschule im Landkreis würde demnach die Genehmigungsvoraussetzungen nicht erfüllen. Landrat Irlinger macht deutlich, wie sehr wünschenswert eine weitere berufliche Oberschule im Landkreis wäre. Die Übernahme dieser staatlichen Aufgabe durch Errichtung einer kommunalen Fachoberschule lehne er jedoch ab. Als ergänzendes Qualifizierungsangebot wird an der Staatlichen Berufsschule Standort Höchstadt a. d. Aisch die Einrichtung „Berufsschule plus“ weiterverfolgt.

 

In den anschließenden Wortmeldungen wird der Sachverhalt bedauernd zur Kenntnis genommen und gebeten, die Situation weiter zu beobachten. Angesprochen wird auch die Prüfung einer Kooperation mit der Fachoberschule in Erlangen. Landrat Irlinger erklärt, eine Kooperation mit dem Ergebnis einer ausschließlich finanziellen Beteiligung des Landkreises an der Fachoberschule Erlangen komme seiner Ansicht nach nicht in Frage. Die Bereitschaft einen Standort im Landkreis mit anzubieten bestehe nach seinem Kenntnisstand derzeit nicht.

 

Landrat Irlinger stellt abschließend fest, er gehe davon aus, dass sich die Anträge sowohl der CSU- als auch der SPD-Kreistagsfraktion vom 16.11.2011 bzw. 30.12.2011 damit vorerst erledigt haben.

 

Die Mitglieder des Schulausschusses zeigen sich damit einverstanden.