Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses wurde auch zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage zur Verfügung gestellt.

 

Landrat Irlinger erläutert eingangs den bisherigen Verfahrensablauf und verdeutlicht dabei, dass während des Projektes neben der Ermittlung des Personalbedarfes auch ein auf das Amt für Kinder, Jugend und Familie zugeschnittenes Handbuch erstellt wird, das künftig als Richtschnur für die Aufgabenerledigung sowie die Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verwendet werden soll. Dafür seien die Arbeitsabläufe des Allgemeinen Sozialdienstes, der Fachdienste Pflegekinderwesen, stationäre Einrichtungen, Jugendgerichtshilfe und Hilfen nach § 35 a sowie der Fachbereichsleitung Sozialdienst, des Bereiches Vormundschaften, Pflegschaften, Beistandschaften, Beurkundungen und des Fachdienstes Kindertagespflege erfasst und zusätzlich der Bereich Adoption bearbeitet worden.

 

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen, mit Ausnahme des Bereiches Vormundschaften, Pflegschaften, Beistandschaften, Beurkundungen und die daraus resultierenden Maßnahmenempfehlungen werden von Frau Wißdorf in einem Vortrag, welcher dieser Niederschrift beigefügt ist, detailliert vorgestellt. Dabei geht sie insbesondere auf die Unterscheidung zwischen dem errechneten Stellenüberhang von 1,45 Vollzeitäquivalenten und dem tatsächlichen Stellenüberhang von 0,42 Fachkräften in 2010 näher ein. Letzterer bilde die reale Beschäftigungssituation mit dem Anteil an Teilzeitkräften im Sozialdienst ab und sei absolut akzeptabel, auch zeige er auf, dass gute Qualitätsstandards vorliegen. Dennoch werde empfohlen, einzelne Fachdienste aufzulösen, um eine bessere Personalsteuerung zu ermöglichen. Damit könne sichergestellt werden, dass das notwendige Fachwissen der Fachdienste, aber auch die Belastungssituation auf mehrere Fachkräfte verteilt wird.

 

Den Ausführungen schließt sich eine kurze Diskussion an, in deren Verlauf Landrat Irlinger die insgesamt gute personelle Ausstattung begrüßt und zudem betont, dass sich die Beteiligung an diesem Projekt in mehrfacher Hinsicht rentiert hat. So könne unter anderem der Personalbedarf anhand des vorliegenden Programms künftig selbst berechnet werden und auch bezüglich möglicher Veränderungen in der internen Ablauforganisation habe man wertvolle Hinweise erhalten.