Den Mitgliedern des Kreistages liegen zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage, das seniorenpolitische Gesamtkonzept sowie Kurzzusammenfassungen und konkrete Maßnahmeempfehlungen des Arbeitskreises „Seniorenpolitisches Gesamtkonzept“ vor. Ergänzend wird ein Beschlussbuchauszug zu diesem Tagesordnungspunkt des Ausschusses für soziale Angelegenheiten vom 23.11.2011 verteilt. Daraus geht hervor, dass entsprechend den Handlungsempfehlungen eine Ehrenamtsbörse eingerichtet wird und hierzu fristgerecht ein Antrag auf staatliche Förderung zu stellen ist.

 

Landrat Irlinger erklärt, ein Arbeitskreis, bestehend aus Mitgliedern des Kreistages, Bürgermeister, Seniorenbeirat, Vertreter aus Wohlfahrtsverbänden, dem Beauftragten für Behinderung und Mitarbeiter der Landkreisverwaltung habe konkrete Handlungsvorschläge zur Umsetzung des seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes  erarbeitet. Die Verantwortlichkeit für die Umsetzung liege bei vielen Maßnahmeempfehlungen bei den Gemeinden, zum Teil aber auch beim Landkreis Erlangen-Höchstadt. Zu nennen sei dazu insbesondere die Forderung nach Errichtung einer Pflegekonferenz für den Landkreis sowie die im Ausschuss für soziale Angelegenheiten bereits beschlossene Einrichtung einer Ehrenamtsbörse. Großen Wert habe der Arbeitskreis auf sich abzeichnende andere, alternative Formen der Versorgung und des Wohnens im Alter gelegt.

 

Die wesentlichen Inhalte des seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes werden von Herrn Dipl.-Soziologe Zehe im Rahmen einer Präsentation nochmals erläutert. Diese liegt der Niederschrift als Anlage bei.

 

In den nachfolgenden Wortmeldungen wird übereinstimmend zum Ausdruck gebracht, dass mit dem seniorenpolitischen Gesamtkonzept eine wichtige Grundlage für die weitere Arbeit vorliegt. Trotz der grundsätzlich guten Ausgangslage im Landkreis gelte es nunmehr zeitnah die Umsetzung der konkreten Empfehlungen anzugehen. Hierfür müsse vor allem in personeller Hinsicht für eine kompetente und adäquate Ausstattung gesorgt werden.

 

 

 

 

Der Kreistag fasst folgenden Beschluss:

 

Das vom Institut „MODUS“ erstellte integrative, regionale, seniorenpolitische Gesamtkonzept wird angenommen. Die konkreten Maßnahmeempfehlungen des Arbeitskreises sind Bestandteil dieses Beschlusses.