Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses ist zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage zugegangen, in welcher das sekundärpräventive Projekt „Auszeit“ näher beschrieben wird. Demnach richtet sich „Auszeit“ vorrangig an Alleinerziehende, kinderreiche Familien, Eltern mit psychischen Erkrankungen und Familien, die sich vorübergehend in einer durch Krankheit, Trennung, Todesfall oder anderweitig belasteten Situation befinden und über kein ausreichendes soziales Netzwerk verfügen. Die Kinder dieser Personen bzw. Familien sollen dabei für einen befristeten Zeitraum, der sich über mehrere Monate erstreckt, tage- oder wochenendweise von einer gleich bleibenden geschulten Betreuungsperson in deren Wohnung betreut werden, um so den Eltern Erholungsphasen zu ermöglichen.

 

Landrat Irlinger verdeutlicht nochmals die Wichtigkeit, frühzeitig an betroffene Familien heranzutreten, um auch entsprechend nachhaltig unterstützend tätig werden zu können, und weist darauf hin, dass neben dem HaushaltsOrganisationsTraining auch dieses Projekt der breiten Öffentlichkeit näher gebracht werden muss.