Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Anwesend: 12, Befangen: 1

 

Den Mitgliedern des Kreisausschusses wurde zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage zur Verfügung gestellt.

 

Landrat Alexander Tritthart informiert über die bisherige Tourismusförderung, die der Verein Karpfenland Aischgrund e. V. in den vergangenen Jahren erhalten hat. Nun liege ein neuer Antrag für die kommende Förderperiode vor. Kreisrat und CSU-Fraktionsvorsitzender Walter Nussel lobt die Arbeit des Vereins. Dieser habe bislang hervorragend gearbeitet. Walter Nussel schlägt eine Förderung von je 30.000 Euro für die Jahre 2024 und 2025 vor. Dem Vorschlag schließt sich Kreisrätin Lydia Göbel an. Stellvertretender Landrat und Leiter der Außenstelle für Karpfenteichwirtschaft des Instituts für Fischerei, Dr. Martin Oberle, freut sich über die positiven Signale und berichtet kurz von der Teichlandschaft Aischgrund. Diese sei in Deutschland einzigartig. Eine Besonderheit liege in der Verzahnung von Teichwirtschaft und Gastronomie. Der Aischgrund sei zwar über viele Landkreise verteilt, jedoch ist der Landkreis Erlangen-Höchstadt mit zwei Drittel der Teichflächen der Mittelpunkt. Mit Blick auf den Landkreis Neustadt a. d. Aisch, der die Region Aischgrund touristisch viel intensiver vermarktet, gebe es im Landkreis Erlangen-Höchstadt noch viel Potenzial. Beispielsweise gebe man für die Tourismusregion Steigerwald, die sich nur zu einem kleinen Teil auf dem Landkreisgebiet befinde, jährlich 30.000 Euro an Zuschüssen aus. Kreisrat und 1. Vorsitzender des Vereins Karpfenland Aischgrund e. V. Gerald Brehm ergänzt, dass die Vereinsarbeit bislang weitgehend durch Ehrenamtliche erfolgte. Ohne zusätzliches Personal gehe es jedoch nicht mehr.


 

Der Kreisausschuss fasst folgenden Beschluss:

 

Der Landkreis gewährt dem Verein Karpfenland Aischgrund e. V. zur Generierung von Förderprojekten für die nächste Förderperiode des EMFAF in den Jahren 2024 und 2025 einen Zuschuss in Höhe von jährlich 30.000,00 €.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die entsprechenden Mittel in den Haushalt 2024 und 2025 einzuplanen.


 

Die Beschlussfassung erfolgte ohne Kreisrat Gerald Brehm.