Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Ja: 3, Nein: 10, Anwesend: 13

 

Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses ist zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage zugegangen.

 

Landrat Tritthart hebt hervor, der Unterausschuss Jugendhilfeplanung habe mit großer Mehrheit empfohlen, den Antrag der Stadt Herzogenaurach auf Förderung der aufsuchenden/mobilen Jugendarbeit/Streetwork in Herzogenaurach abzulehnen. Die Gründe des fehlenden Sonderförderbedarfs seien in der Sitzungsvorlage nochmals ausführlich dargelegt.

 

Den Ausführungen schließt sich eine kontroverse Beratung an. Kreisrätin Müller-Schimmel, Kreisrat Hänjes und Kreisrätin Marschall sprechen sich in ihren Wortbeiträgen für eine Förderung seitens des Landkreises aus. Frühzeitige Präventionsarbeit sei gerade in der jetzigen Zeit von immer größerer Bedeutung. Umso wichtiger sei es, die Stadt Herzogenaurach bei der Schaffung einer Stelle für aufsuchende/mobile Jugendarbeit zu unterstützen.

 

Landrat Tritthart gibt zu bedenken, dass eine Zustimmung weitere Anträge anderer Gemeinden zur Folge hätte. Zudem erinnert er an den bereits abgelehnten Antrag des Marktes Heroldsberg.

 

Im weiteren Verlauf der Beratung begrüßt Kreisrat Schulz die Schaffung eines solchen Angebots für Kinder und Jugendliche. Allerdings liege dies im Aufgabenbereich der Stadt Herzogenaurach, weshalb der Antrag abzulehnen sei.

 

Landrat Tritthart lässt abschließend über den Antrag der Stadt Herzogenaurach abstimmen.

 

Der Antrag auf Förderung der aufsuchenden/mobilen Jugendarbeit/Streetwork in Herzogenaurach wird mit 3:10 Stimmen abgelehnt.