Beschluss: zur Kenntnis genommen

Den Mitgliedern des Ausschusses für soziale Angelegenheiten wurde zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage zur Verfügung gestellt.

 

Landrat Tritthart erläutert diese näher. Bei einem Gesprächstermin wiesen die zuständigen Mitarbeiterinnen der AOK auf die sich aus ihrer Sicht speziell für den Landkreis mit großer Wahrscheinlichkeit ergebenden Probleme bei der Errichtung eines Pflegestützpunktes im Kooperationsmodell hin. So könne seitens der AOK, die bei nicht vorhandenem eigenen Personal Beratungsdienstleistungen über den Medizinischen Dienst einkaufen müsse, eine gleichbleibend hohe Qualität in der Beratung nicht gewährleistet werden. Auch sei ein häufiger Wechsel bei dem im Pflegestützpunkt eingesetzten Personal nicht ausgeschlossen. Insgesamt wurden in diesem Gespräch die überaus starken Vorbehalte der AOK gegenüber einer Einrichtung des Pflegestützpunktes im Kooperationsmodell sehr deutlich. Daher würden weitere Verhandlungen mit der AOK keinen Sinn machen, teilt Landrat Tritthart mit. Deshalb solle nun die Umsetzung des Pflegestützpunktes im Angestelltenmodell verfolgt werden. Wichtig sei, dass eine Umsetzung des Pflegestützpunktes erfolgt, damit es für die Bürgerinnen und Bürger eine zentrale Anlaufstelle im Landkreis gibt.

 

Bezirks- und Kreisrätin Dr. Salzner schlägt im Rahmen der sich anschließenden Beratung vor, bei der Bezirksverwaltung anzufragen, ob Fachkräfte ausgeliehen werden können. Diese würden anteilsmäßig bezahlt werden. Abschließend berichtet Landrat Tritthart auf Nachfrage aus dem Gremium, die Umsetzung des Pflegestützpunktes solle zeitnah, möglichst im Laufe des Jahres, erfolgen.

 

Die Mitglieder des Ausschusses für soziale Angelegenheiten nehmen die Information zur Kenntnis.