Eingangs berichtet Landrat Tritthart, coronabedingt habe man sich gegen eine Besichtigung der Deponie Lonnerstadt vor Ort mit den Mitgliedern des Ausschusses für Umweltfragen, Klimaschutz und Abfallwirtschaft entschieden und sich stattdessen für eine Information über den bisherigen Verlauf der Bauarbeiten sowie des aktuellen Baustands anhand von Fotos durch das Ingenieurbüro Schuck & Schwarzott, entschieden. Im Weiteren führt er aus, die hohen Sanierungskosten werden von den Bürgerinnen und Bürger über die Abfallgebühren getragen. Er gehe deshalb von einer Gebührenerhöhung ab 01.01.2022 aus.

 

Anschließend erläutert Frau Klaus vom Ingenieurbüro Schuck & Schwarzott im Rahmen einer Fotopräsentation die bisherigen Ausführungen der im Dezember 2020 begonnenen Bauarbeiten näher. Sie berichtet, die Arbeiten werden ständig durch Fremdüberwacher für Kunststoff sowie durch einen Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator überprüft und auch das Ingenieurbüro Schuck & Schwarzott besucht die Baustelle mindestens einmal in der Woche. Wöchentlich finden Jour fixe statt. Nach momentanen Stand könne die Baustelle in der zweiten Septemberwoche geräumt werden. Mit den Kosten läge man aktuell im Kostenrahmen.

 

Landrat Tritthart bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und betont, besonders wichtig sei der Arbeitsschutz auf der Baustelle. Der Landkreis habe mit der aufwendigen und kostspieligen Sanierung der Deponie seine Pflicht erfüllt und sein Bestmöglichstes getan, damit künftig kein belastetes Sickerwasser mehr in der Deponie eingestaut wird.

 

In der sich anschließenden Beratung beantwortet Frau Klaus Detailfragen aus dem Gremium und erklärt, die Höhe der jährlichen Unterhaltskosten werde sich erst im Laufe der Zeit zeigen. Über die Möglichkeit, eine Photovoltaikanlage anzubringen um die Folgekosten geringer zu halten, könne erst im nächsten Schritt nachgedacht werden.

 

Die Mitglieder des Ausschusses für Umweltfragen, Klimaschutz und Abfallwirtschaft nehmen die Information zur Kenntnis.