Sitzung: 18.03.2021 Jugendhilfeausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Anwesend: 13
An die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses
wurde zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage versandt.
Landrat Tritthart erklärt, die Anpassung um
2,5 auf 22 Wochenstunden sei aus Sicht der Verwaltung zwingend erforderlich.
Im weiteren Verlauf beantworten die Leiterin
des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, Frau Krahmer und Frau Kordes vom
Deutschen Kinderschutzbund, Kreisverband Erlangen e. V., Fragen aus dem
Gremium. Frau Krahmer erklärt, die jährliche Förderung aus der Bundesstiftung
Frühe Hilfen sei nicht auf ein Projekt bezogen, sondern könne allgemein
eingesetzt werden. Frau Krahmer und Frau Kordes führen außerdem die Gründe für
die Diskrepanz zwischen der Anzahl der Familienpaten und den auf der Warteliste
stehenden Familien aus. In einem Flächenlandkreis wie dem Landkreis
Erlangen-Höchstadt sei die Vermittlung von Familienpatinnen und Familienpaten
eine Herausforderung, da nicht immer ein Pate mit passendem Profil am richtigen
Ort verfügbar ist. Ein weiterer Grund sei, dass einige Familienpaten
gelegentlich pausieren. Weiter berichtet Frau Kordes, im Frühjahr werde
erstmalig zusammen mit dem Landkreis Erlangen-Höchstadt und der Stadt Erlangen
eine Familienpatenschulung online stattfinden.
Der
Jugendhilfeausschuss fasst folgenden Beschluss:
- Dem Antrag des Deutschen
Kinderschutzbundes, Kreisverband Erlangen e. V. auf Erhöhung der Stunden
für die Koordinatorin der Familienpat*innen von bisher 19,5 Wochenstunden
auf 22 Wochenstunden wird rückwirkend zum 01.01.2021 zugestimmt.
- Die Aufwendungen für die zusätzlichen
Personalkosten in Höhe von 3.129,60 € pro Jahr sind ab 2022 im
Haushaltsetat des Amtes für Kinder, Jugend und Familie entsprechend zu
veranschlagen.