Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Anwesend: 13

An die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses wurde zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage versandt.

 

Landrat Tritthart erklärt, die Anpassung um 2,5 auf 22 Wochenstunden sei aus Sicht der Verwaltung zwingend erforderlich.

 

Im weiteren Verlauf beantworten die Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, Frau Krahmer und Frau Kordes vom Deutschen Kinderschutzbund, Kreisverband Erlangen e. V., Fragen aus dem Gremium. Frau Krahmer erklärt, die jährliche Förderung aus der Bundesstiftung Frühe Hilfen sei nicht auf ein Projekt bezogen, sondern könne allgemein eingesetzt werden. Frau Krahmer und Frau Kordes führen außerdem die Gründe für die Diskrepanz zwischen der Anzahl der Familienpaten und den auf der Warteliste stehenden Familien aus. In einem Flächenlandkreis wie dem Landkreis Erlangen-Höchstadt sei die Vermittlung von Familienpatinnen und Familienpaten eine Herausforderung, da nicht immer ein Pate mit passendem Profil am richtigen Ort verfügbar ist. Ein weiterer Grund sei, dass einige Familienpaten gelegentlich pausieren. Weiter berichtet Frau Kordes, im Frühjahr werde erstmalig zusammen mit dem Landkreis Erlangen-Höchstadt und der Stadt Erlangen eine Familienpatenschulung online stattfinden.


Der Jugendhilfeausschuss fasst folgenden Beschluss:

 

  1. Dem Antrag des Deutschen Kinderschutzbundes, Kreisverband Erlangen e. V. auf Erhöhung der Stunden für die Koordinatorin der Familienpat*innen von bisher 19,5 Wochenstunden auf 22 Wochenstunden wird rückwirkend zum 01.01.2021 zugestimmt.

 

  1. Die Aufwendungen für die zusätzlichen Personalkosten in Höhe von 3.129,60 € pro Jahr sind ab 2022 im Haushaltsetat des Amtes für Kinder, Jugend und Familie entsprechend zu veranschlagen.