Zu diesem Tagesordnungspunkt ging den Mitgliedern des Kreisausschusses eine Sitzungsvorlage zu. Im Rahmen einer Präsentation, die dieser Niederschrift beigefügt ist, stellt Herr Preißer aus dem Bereich Verkehrsplanung der VAG die Fortschreibung des Nahverkehrsplans vor.

 

Kreisrätin Göbel bemängelt in der vorliegenden Teilfortschreibung die ihrer Meinung nach fehlende Vision. Sie schlägt vor, zusätzliche Haltestellen an erforderlichenfalls noch zu schaffenden Pendlerparkplätzen einzurichten. Als Beispiel nennt sie die zur Bildung von Fahrgemeinschaften genutzte Parkfläche in der Nähe der Autobahnanschlussstelle Höchstadt - Ost. Auch solle die Anzahl der Direktbuslinien deutlich erhöht werden. Konkret vermisse sie eine direkte Verbindung von Höchstadt a.d. Aisch nach Forchheim.

 

Landrat Tritthart hält dem entgegen, man habe auf Nachbarlandkreise und deren Planungen keinen Einfluss. Dort, wo man mit der Fortführung von Buslinien über Landkreisgrenzen hinweg auf ein Entgegenkommen getroffen sei, wurden bereits entsprechend landkreisübergreifende Zweckvereinbarungen geschlossen. Betrachte man die vergangenen sechs Jahre, habe es eine bemerkenswerte und nachweisbare Stärkung des ÖPNV gegeben.

 

Herr Preißer erklärt, auch die Nahverkehrsplanung der VAG befasse sich regelmäßig mit der Prüfung möglicher Anschlüsse von Park&Ride Parkplätzen an den öffentlichen Personennahverkehr.

 

Kreisrat Brehm verweist auf die örtliche Zuständigkeit der jeweiligen Kommunen bei der Planung und Einrichtung von Pendlerparkplätzen. Auch gebe er die daraus entstehende Problematik weiterer Flächenversiegelungen zu bedenken.

Der Kreisausschuss fasst folgenden Beschluss:

 

Der Kreisausschuss stimmt der Teilfortschreibung des Nahverkehrsplans des Landkreises Erlangen-Höchstadt zu.