Die Mitglieder des Bauausschusses haben zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage erhalten. Mit dieser wird darüber berichtet, dass die dem Maßnahmenbeschluss des Kreistages vom 27.05.2019 zugrundeliegende Kostenberechnung des Ingenieurbüros Schuck & Schwarzott aktualisiert wurde, nachdem im weiteren Verlauf der Planungen noch weitere Fragestellungen aufgetreten sind. Nach der aktuellen Kostenberechnung belaufen sich die Baukosten auf rund 1.200.000 Euro und die Gesamtprojektkosten auf 1.800.000 Euro.

 

Landrat Tritthart weist darauf hin, dass es sich um eine Änderung des Maßnahmenbeschlusses handelt und die Bauleistungen jetzt öffentlich ausgeschrieben werden.

 

Auf Nachfrage aus dem Gremium erklärt Regierungsdirektorin Müller, der Landkreis erhalte für die Sanierung der Deponie keine Zuschüsse, da er Abfallgebühren erhebe. Im weiteren Verlauf der Beratungen erläutert sie die Gründe für die Kostensteigerung und führt aus, die vorher nicht erkennbaren Mehrkosten kämen u. a. durch die notwendige Vergrößerung des Sickerwassersammelbeckens und die Entsorgung des Erdaushubs zustande.

Der Bauausschuss empfiehlt dem Kreistag folgenden Beschluss zu fassen:

 

1. Der Landkreis führt die Baumaßnahme Sanierung der Deponie Lonnerstadt gemäß den vorliegenden Planungen fort.

 

2. Die Baukosten belaufen sich derzeit auf rund 1.200.000 Euro.

 

3. Die für die Realisierung erforderlichen zusätzlichen Haushaltsmittel sind im Haushaltsplan 2020 unter der Haushaltsstelle 0.7200.5180 vorzusehen.