An die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses wurde zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage versandt.

 

Demnach nimmt das Landratsamt seit 2013 am „Förderprogramm zur strukturellen Weiterentwicklung von kommunaler Familienbildung und von Familienstützpunkten des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales“ teil. Der Landkreis fördert die Schaffung von Familienstützpunkten mit einer Anschubfinanzierung von jeweils 10.000 €. Träger der Einrichtungen sind die Gemeinden. Momentan gibt es den im Jahr 2017 eröffneten Familienstützpunkt in Heroldsberg sowie seit Mai 2018 im „Gleis 3“ eine zweite Anlaufstelle in Eckental. Zur Qualitätssicherung finden in regelmäßigen Abständen Besuche vor Ort und Austauschtreffen mit den Familienstützpunktleitungen statt. Um Familienbildung bedarfsorientiert im Landkreis weiterentwickeln zu können, ist der Fachdienst Familienbildung beauftragt, weitere geeignete Standorte für Familienstützpunkte zu finden. Dabei liegt der Fokus für neue Familienstützpunkte nun auf dem westlichen Landkreis.

 

Das bestehende Konzept der Familienbildung muss 2019 nach der Richtlinie des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales fortgeschrieben und angepasst werden. Geplant sind sowohl ein Bestands- als auch eine Bedarfsanalyse der Familienbildungsangebote im Landkreis. Das Konzept sieht vor, dass neben professionellen Akteuren der Familienbildung auch die Eltern und Familien selbst zu Wort kommen. Das Ergebnis der Fortschreibung wird dem Jugendhilfeausschuss voraussichtlich in der Herbstsitzung 2019 vorgestellt und zum 30.11.2019 dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales zur Prüfung vorgelegt. Die Förderung durch das Ministerium wurde mindestens bis 2020 festgeschrieben. Aufgrund der steigenden Geburtenzahlen im Landkreis kann auch für 2019 wieder mit einer Fördersumme knapp über 38.000 € gerechnet werden.

 

Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses nehmen die Informationen zur Kenntnis.