Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Mitglieder des Ausschusses für soziale Angelegenheiten haben zu diesem Tagesordnungspunkt zusammen mit der Sitzungsvorlage ein Schreiben der Arbeitslosenberatung Herzogenaurach erhalten, in dem im Namen des Arbeitskreises der sozialen Einrichtungen im Landkreis um die Erstellung eines umfassenden Sozialberichts für das Landkreisgebiet gebeten wird.

 

Verwaltungsamtsrat Deller geht darauf nochmals näher ein und erläutert, im Gesamtergebnis kann festgehalten werden, dass die überwiegenden und im Schreiben vorgebrachten Themen wie z. B. Altersstruktur, Bildung, medizinische Versorgung oder Versorgung mit Kindertagesstätten bereits in beauftragten Untersuchungen und wissenschaftlichen Berichten abgehandelt wurden. Aus Sicht der verschiedenen Fachbereiche wird die eigenständige Erstellung eines Sozialberichts für den Landkreis daher als nicht zielführend erachtet. Jedoch werde die Verwaltung die Anregung aus der Mitte des Arbeitskreises der sozialen Einrichtungen im Landkreis aufgreifen. In einem gemeinsamen Gespräch zwischen den verschiedenen Fachbereichen im Landratsamt und dem vorab genannten Arbeitskreis soll geklärt werden, welche evtl. noch fehlenden Aspekte in den bereits vorhandenen Publikationen mit aufgenommen und mit abgehandelt werden können. Des Weiteren soll mit den Besprechungsteilnehmern erörtert und geklärt werden, ob evtl. eine kurze Zusammenfassung aus den jeweiligen Einzeluntersuchungen machbar und eine zielführende Handreichung für den Arbeitskreis der sozialen Einrichtungen im Landkreis wäre.

 

Im Rahmen der anschließenden Aussprache erklärt Verwaltungsamtsrat Deller auf Nachfrage aus dem Gremium, Herr Schnackig von der Arbeitslosenberatung Herzogenaurach erhoffe sich durch die Erstellung eines Sozialberichts einen umfassenden Gesamtüberblick. Landrat Tritthart gibt zu bedenken, dass die Kosten für Erstellung eines Sozialberichts ca. 20.000 Euro bis 30.000 Euro betragen würden und schlägt vor, bei anderen Organisationen den Bedarf an einem solchen anzufragen. Weiter teilen Oberregierungsrätin Müller und Verwaltungsamtsrat Deller mit, nach den vorliegenden Informationen der Verwaltung hat momentan lediglich der Landkreis Nürnberger-Land einen Sozialbericht erstellt. Dieser beinhaltet jedoch nur Datenmaterial des statistischen Bundesamtes. In den Einzelberichten des Landkreises Erlangen-Höchstadt seien die Zahlen genauer und fast alle für einen Sozialbericht typischen Themen dort behandelt. Ein Sozialbericht sei naheliegender bei kreisfreien Städten. Die Verwaltung werde sich bei diesen nochmals erkundigen. Landrat Tritthart sagt zu, das Thema bei einem nächsten Treffen der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege anzusprechen.


Die Mitglieder des Ausschusses für soziale Angelegenheiten nehmen die Informationen zur Kenntnis.