Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses werden mit einer Sitzungsunterlage über den aktuellen Sachstand zum Projekt „Familienpatenschaften“ im Landkreis informiert. Daraus ist zu entnehmen, dass zum aktuellen Stand im Oktober 2014 von 24 Familienpaten im Landkreis 20 in 18 Familien aktiv tätig sind. Eine kontinuierliche Anwerbung und Schulung von Familienpaten erscheint unverzichtbar, um eine erfolgreiche Vermittlung an vorgemerkte Familien realisieren und auch um ausscheidende Familienpaten ersetzen zu können. Die Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie Krahmer teilt mit, dass zukünftig aufgrund organisatorischer Änderungen eine stärkere Kooperation mit der Stadt Erlangen erfolgen soll. Die Durchführung von Schulungen erfolge sehr flexibel in Zusammenarbeit mit „Bildung Evangelisch Erlangen“.

Auf Nachfrage von Kreisrätin Müller-Schimmel, ob Familienpaten auch in Familien Asylsuchender eingesetzt werden, teilt Frau Kordes vom Deutschen Kinderschutzbund – Kreisverband Erlangen e. V. mit, dass dies im Rahmen des Projektes für dauerhaft untergebrachte asylsuchende Familien möglich sei.

Kreisrätin Müller-Schimmel betont, wie wichtig es Ihrer Ansicht nach sei, alle Ehrenamtlichen in den Helferkreisen zu unterstützen. Frau Steiner ergänzt, von Seiten der Erziehungsberatungsstelle Herzogenaurach wurde beispielsweise der Helferkreis für Asylbewerber in Heßdorf bereits auf das bestehende niederschwellige Beratungsangebot hingewiesen.

Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses nehmen die Information zur Kenntnis.