Die Mitglieder des Schulausschusses haben zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage erhalten. Aus dieser ist ersichtlich, dass die Schülerzahl der in der Trägerschaft des Landkreises stehenden Schulen im Vergleich zum Vorjahr um 26 auf insgesamt 8.565 Schülerinnen und Schüler gesunken und damit leicht rückläufig ist.

 

Landrat Irlinger weist eingangs auf wesentliche Entwicklungen im Bereich der Schüler- und Klassenzahlentwicklung hin. Die Entwicklung in Höchstadt a. d. Aisch habe sich beispielsweise zugunsten des Gymnasiums Höchstadt a. d. Aisch verändert. An der Realschule Höchstadt a. d. Aisch werde sich die Gesamtklassenzahl von 38 Klassen auf 37 verringern. Mit 117 Schülerinnen und Schüler werden 5 Eingangsklassen gebildet.  An der Realschule Herzogenaurach steige die Zahl der aus dem Landkreis Fürth kommenden Schülerinnen und Schüler von 93 auf 97 an. Auffällig sei dort auch, dass etwa die Hälfte der 135 Schülerinnen und Schüler in den Eingangsklassen die uneingeschränkte Befähigung für den Besuch eines Gymnasiums besitzt.

 

In diesem Zusammenhang erwähnt Landrat Irlinger die ihm vorliegenden Übertrittszahlen des Staatlichen Schulamtes. Demnach wechseln aus den Grundschulen des Landkreises 62 % der Schülerinnen und Schüler an Gymnasien und jeweils 19 % an Realschulen oder Mittelschulen. Auf Bitte aus dem Gremium wird den Mitgliedern des Schulausschusses eine Übersicht zu den Übertrittszahlen aus den Grundschulen der Landkreisgemeinden zur Verfügung gestellt.

 

Für die Förderschulen sei eine leicht ansteigende Schülerzahl zu verzeichnen. Insgesamt seien jedoch die weiteren Auswirkungen des Rechtsanspruches auf Inklusion unklar. Landrat Irlinger weist hierzu auf die hervorragende Arbeit in den Förderschulen hin. Für den Rechtsanspruch auf Inklusion müssten seiner Ansicht nach von staatlicher Seite die erforderlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dies sei u.a. eine ausreichende Vorbereitung der Lehrkräfte, kleinere Klassenstärken und eine weitere Lehrkraft in den Klassen. Derartige Veränderungen seien jedoch momentan nicht erkennbar.

 

Die Mitglieder des Schulausschusses nehmen den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.