Sitzung: 19.06.2013 Ausschuss für soziale Angelegenheiten
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Die Mitglieder des
Ausschusses für soziale Angelegenheiten haben zu diesem Tagesordnungspunkt
einen Bericht der Verwaltung erhalten. Dieser beinhaltet die aktuelle
Entwicklung zur Nachfrage bzw. Inanspruchnahme der Leistungen für Bildung und
Teilhabe, die durchgeführten und geplanten Maßnahmen sowie die Auswirkungen auf
den Haushalt.
Landrat Irlinger ergänzt, das Bildungspaket sei vor
rund zweieinhalb Jahren aufgelegt worden, um bedürftigen Kindern aus
Geringverdienerfamilien durch Leistungen für Bildung und Teilhabe mehr
Zukunftschancen zu eröffnen. Seit dieser Zeit sei die Nachfrage bzw.
Inanspruchnahme der Leistungen kontinuierlich gestiegen und liege derzeit bei
42,13 %. Zum 01.08.2013 würden nun gesetzliche Regelungen in Kraft treten, die auf
eine Vereinfachung des zur Zeit in Teilen erhöhten Verwaltungsaufwandes
abzielen. Beispielsweise können dann auch mit Geldleistungen statt mit
Gutscheinen Leistungen abgedeckt werden.
Auf Nachfrage erklären Verwaltungsrat Ratzke und
Beschäftigte Ackermann für Lernförderung gebe es sehr wenige Anträge. Grund
hierfür sei wohl die aufwändige Antragstellung mit Bestätigung der jeweiligen
Klassenlehrkraft. Über die Schulsozialarbeit werde versucht hier eine höhere
Annahme der möglichen Leistungen zur Lernförderung zu erreichen. Die Leistungen
für Bildung und Teilhabe beinhalten jedoch nicht die Förderung zur Erreichung
eines höheren Schulabschlusses.
Die Mitglieder des Ausschusses für soziale
Angelegenheiten nehmen den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.