Den Mitgliedern des Kreistages liegen hierzu ausführliche Sitzungsunterlagen vor.

 

Landrat Irlinger erklärt, der Landkreis habe beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus mit Schreiben vom 31.03.2011 den Antrag auf Errichtung einer Realschule in Baiersdorf gestellt. Hierfür wurden dem Ministerium alle notwendigen Unterlagen vorgelegt, darunter auch das Hauptschulkonzept Baiersdorf. Obwohl sehr kontroverse Auffassungen über den Standort der Realschule in Baiersdorf bestanden und noch bestehen, müsse doch oberstes Ziel sein, für die Errichtung einer weiteren Realschule im Landkreis die Zustimmung des Ministeriums zu erhalten. Sollte dies nicht der Fall sein, müsste sich der Kreistag erneut mit der notwendigen Entlastung der Realschule Höchstadt a. d. Aisch befassen.

 

Im Rahmen einer längeren Diskussion wird mehrheitlich festgestellt, es gehe nun darum eine positive Entscheidung für eine weitere Realschule im Landkreis bei den zuständigen Ministerien  zu erreichen. Der Aufbau dieser Schule müsse dann von allen Beteiligten mit qualitativ hochwertigem Anspruch verfolgt werden. Hierfür könnte insbesondere der Schulleiter der Realschule Höchstadt a. d. Aisch  beitragen, dessen pädagogische Konzeption und visionäre Aufbauarbeit in Höchstadt a. d. Aisch allgemeine Anerkennung findet. Dies müsse mit gleichem Engagement auch für das noch einzusetzende pädagogische Team an einer Realschule in Baiersdorf Maßstab sein.  Auf diese Weise könne auch die Akzeptanz des neu zu schaffenden Einzugsbereiches erreicht werden. Kreisrat und Bürgermeister Galster versichert in diesem Zusammenhang, es werden in jedem Fall ausreichend Räumlichkeiten für den Start der Schule zur Verfügung stehen.

 

Kreisrätin Müller-Schimmel stellt den Antrag nochmals über den Standort der neuen Realschule zu entscheiden.

 

Landrat Irlinger weist darauf hin, dass der Beschluss einen Antrag auf Errichtung einer neuen Realschule in Baiersdorf beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus zu stellen,  bereits vollzogen ist. Über eine Neustrukturierung müsste neu entschieden werden, wenn dieser abgelehnt werden würde.

 

Kreisrätin Müller-Schimmel nimmt Ihren Antrag zurück.