Beschluss: zur Kenntnis genommen

Zu diesem Tagesordnungspunkt ging den Mitgliedern des Schulausschusses eine Sitzungsvorlage zu, in welcher über die aktuellen Schulbaumaßnahmen des Landkreises berichtet wird.

 

Landrat Tritthart betont, in diesem Bereich investiert der Landkreis kräftig. Insgesamt sei man auf einem guten Weg. Teilweise konnten die Schulbaumaßnahmen abgeschlossen werden, so wie der Ersatz der zwei vorhandenen Klassenraumcontainer an der Realschule Höchstadt a. d. Aisch. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Container für die Unterbringung von zwei Gruppen der offenen Ganztagesschule wurde mittlerweile realisiert. Für den Ersatzneubau des Emil-von-Behring-Gymnasiums erarbeitet derzeit das beauftragte Architekturbüro Greim aus Bayreuth die förmlichen Anforderungen für einen Planungs- und Realisierungswettbewerb. Danach werden diese Grundlagen in den zuständigen Gremien vorgestellt und die weiteren baulichen Anforderungen festgelegt. Ebenfalls wird bereits ein Modellbauer zur Erstellung eines Umgebungsmodells gesucht. Weiter berichtet er, der zweite Bauabschnitt der Sanierung der Fassade am Gymnasium Eckental ist bereits abgeschlossen und abgenommen. Der dritte Bauabschnitt wird wie geplant im Zeitraum Juli bis September 2022 durchgeführt. Hinsichtlich einer möglichen Förderung für die Errichtung eines Schulschwimmbades am Schulstandort Eckental/Eschenau gibt es noch keine neuen Erkenntnisse. Eine Nachfrage bei den zuständigen Regierungen von Mittel- und Oberfranken ergab, dass die am 22.04.2021 gestellte Anfrage erst noch inhaltlich durch die Regierung von Oberfranken geprüft werden muss und noch Klärungs- und Abstimmungsbedarf mit der Regierung von Mittelfranken besteht. Eine Antwort wurde bis zum Jahresende in Aussicht gestellt. Weiter führt Landrat Tritthart aus, in der Sitzung vom 08.10.2021 hat der Kreistag den abschließenden Maßnahmenbeschluss für die Sanierung und energetische Ertüchtigung der Turnhalle an der Wilhelm-Pfeffer-Schule, gefasst. Die erforderlichen Genehmigungsanträge auf Förderung nach Art. 10 FAG sowie auf schulaufsichtliche Genehmigung nach Art. 4 Abs. 2 BayEUG wurden mit Schreiben vom 15.10.2021 an die zuständige Regierung von Mittelfranken geschickt. Gleichzeitig wurde die Erlaubnis zum vorzeitigen Baubeginn beantragt. Ergänzend zum Förderantrag wurde am 19.10.2021 eine Förderung der Kosten für die stationäre Lüftungsanlage gemäß der Richtlinie für die Bundesförderung „Corona-gerechte stationäre raumlufttechnische Anlagen und Zu-/Abluftventilatoren“ beantragt. Sobald die Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns vorliegt, können die erforderlichen Vergabebeschlüsse getroffen werden. Im Weiteren informiert Landrat Tritthart darüber, dass der Auftrag für die Bereitstellung der mobilen Luftreinigungsgeräte in den Landkreisschulen an eine Firma aus Oberfranken für knapp 1,5 Mio. € und somit deutlich günstiger als ursprünglich angenommen, vergeben wurde. Die reine Geräteanzahl hat sich im Vergleich zu der ursprünglichen Annahme verringert, da die angebotenen Geräte leistungsfähiger sind als angenommen wurde und somit für größere Unterrichtsräume weniger Geräte erforderlich sind, um die Vorgaben der Förderrichtlinie zum infektionsschutzgerechten Lüften zu erfüllen. Die erforderlichen Zuwendungsanträge nach dem Landes- bzw. Bundesförderprogramm wurden bereits bei der Regierung von Mittelfranken eingereicht. Die Auslieferung der Geräte sollte ursprünglich bis Mitte November abgeschlossen sein. Allerdings sei derzeit aufgrund von Chipmangel ein Endverbau nicht möglich, weswegen es zu Lieferproblemen kommt. Sobald die Chips da sind, könne mit der Auslieferung der mobilen Luftreinigungsgeräte begonnen werden.

 

Im Rahmen der sich anschließenden Aussprache beantwortet Verwaltungsamtfrau Schröder Detailfragen aus dem Gremium zu der Anschaffung der mobilen Luftreinigungsgeräte und teilt mit, die Firma, die den Zuschlag hierfür erhalten hat, könnte auch die Wartung und den Filterwechsel übernehmen. Die Gesamtkosten hierfür würden jährlich ca. 83.000 € betragen.

 

Im Weiteren berichtet Kreiskämmerer Vogel auf Nachfrage, das Vorgehen für eine mögliche Erweiterung des Gymnasiums Eckental aufgrund der Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums in Bayern (G9) soll in naher Zukunft geklärt werden. Mit der Schulleitung wurde vereinbart, zuerst die momentan stattfindende Fassadensanierung abzuschließen bevor mit einer neuen Baumaßnahme begonnen wird.

 

Die Mitglieder des Schulausschusses nehmen die Informationen zur Kenntnis.