Die Mitglieder des Ausschusses für Umweltfragen, Klimaschutz und Abfallwirtschaft werden im Rahmen einer Tischvorlage, welche dieser Niederschrift in Anlage beigefügt ist, informiert.

 

Nach einer kurzen Erläuterung der allgemeinen Hintergründe für die neu in den Ausschuss berufenen Mitglieder geht Landrat Tritthart insbesondere auf das bewährte und flächendeckende System der KreisLauf - Kaufhäuser der Laufer Mühle im Landkreis ein.

 

Regierungsdirektorin Müller erläutert auf Nachfrage, in den Einrichtungen der Laufer Mühle würden die dort abgegebenen bzw. abgeholten gebrauchten Elektrogeräte fachgerecht aufbereitet und nach einer aufwendigen Prüfprozedur verkauft. Mit der Abgabe eines Gerätes am Wertstoffhof gehe dieses in das Eigentum der Elektro–Altgeräte–Stiftung über. Allgemeine Informationen über die Möglichkeiten der Entsorgung erfolgten in vielfältiger Form wie beispielsweise auf der Internetseite des Landkreises, flächendeckend über an die Haushalte des Landkreises übersandte Abfallfibeln, Informationen im Kreislaufmagazin oder über geschulte Abfallberater.

 

Kreisrätin Dr. Kolbet verweist auf die Reparaturen erschwerende Fertigung von Elektrogeräten, bei denen inzwischen viele Teile vernietet oder verklebt seien. Ein vergleichsweise einfacher Austausch von Einzelteilen sei daher oft nicht möglich und die Kosten einer Reparatur lohnten sich im Vergleich zum Neupreis nicht mehr. Sie hoffe hier auf die Umsetzung von kürzlich erlassenen EU Richtlinien, die diese Thematik aufgriffen.

 

Auf Nachfrage erklärt Kreisrat Reinhart, die von ihm in seinem Antrag genannten Problemstellungen hätten sich im Rahmen der Information und Diskussion darüber beantwortet.