Beschluss: zur Kenntnis genommen

Den Mitgliedern des Ausschusses für soziale Angelegenheiten liegen zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage sowie der Teilbericht 1 des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes vor.

 

Landrat Tritthart begrüßt Herrn Manfred Zehe vom Institut MODUS, der im Rahmen einer Präsentation die wesentlichen Ergebnisse des fortgeschriebenen Teilberichts 1 des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes vorstellt. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Landrat Tritthart betont anschließend, entscheidend sei nun die weitere Umsetzung in den Kommunen, wofür auch ein intensiver Austausch mit den entsprechenden Verbänden vor Ort erforderlich werde.

 

Auf Nachfrage aus dem Gremium teilt Herr Zehe mit, die gesamte Thematik „Wohnen im Alter“ sei ein eigenes Handlungsfeld, für das im kommenden Jahr eine weitere Fortschreibung nach einer entsprechenden Seniorenbefragung vorgesehen sei. Seniorengerechte Wohnungen seien sehr wichtig auch im Hinblick auf die Pflege durch ambulante Dienste. Bei der Schaffung von stationären Pflegeeinrichtungen werde eine rentable Größe bei 40 bis 60 Pflegeplätzen erreicht. Bei geringeren Kapazitäten entstehen in kleineren Gemeinden eher ambulant betreute Wohngemeinschaften. Die Fördermöglichkeiten für Kurzzeitpflegeplätze setzen ein ganzjähriges Angebot voraus. Dies sei für die Einrichtungen sehr aufwändig, zumal die Plätze auch anderweitig dauerhaft belegt werden können. Mit ambulanter Pflege und Tagespflege könne oft die stationäre Heimeinweisung vermieden werden. Eine Tagespflege werde mit 10 bis 12 Plätzen ähnlich einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft eingerichtet. Eine Betreuungsobergrenze für Pflegekräfte gebe es nicht.

 

Die Mitglieder des Ausschusses für soziale Angelegenheiten nehmen die Information zur Kenntnis.