Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Mitglieder des Kreisausschusses werden mit beiliegender Sitzungsvorlage über den Sachstand zur Erstellung eines Elektromobilitätskonzeptes informiert. Landrat Tritthart weist darauf hin, dass nach Bewilligung der Förderung durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im August 2019 und dem durchgeführten Ausschreibungsverfahren der Mobilitätswerk GmbH der Auftrag zur Erstellung eines Elektromobilitätskonzeptes erteilt wurde. Die Gesamtkosten betragen 99.514 € brutto, der Eigenanteil des Landkreises liegt bei 19.902,80 €. Landrat Tritthart führt aus, von dem beauftragten Elektromobilitätskonzept werden konkrete Aussagen und Handlungsempfehlungen für den Landkreis und seine Kommunen erwartet, und zwar auch dahingehend, welche Konzepte zielführend und zukunftsfähig sind. Beispielsweise sollte die mittlerweile in Großstädten gängige Praxis der verstärkten Nutzung von Elektrorollern seiner Ansicht nach nicht dazu führen, die nach Benutzung liegen gelassenen Roller mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor wieder einsammeln zu müssen. Kreisrat und Bürgermeister Brehm verweist auf das Elektromobilitätskonzept der Stadt Höchstadt a. d. Aisch, das in das landkreisweite Konzept bereits mit integriert werden könne. Landrat Tritthart bittet ihn, die bereits vorhandenen Informationen zur Verfügung zu stellen. Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Kreisrat Hirschmann betont die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs. In Bezug auf die anstehenden Ausschreibungen im ÖPNV-Bereich sollten die Möglichkeiten zur Förderung von Elektrobussen und insbesondere die Schaffung der notwendigen Ladeinfrastruktur kurzfristig betrachtet und bearbeitet werden. 

 

Die Mitglieder des Kreisausschusses nehmen die Informationen befürwortend zur Kenntnis.