Den Mitgliedern des Krankenhausausschusses sind zu diesem Tagesordnungspunkt eine Sitzungsvorlage, der Jahresabschluss 2018 mit einem Bilanzergebnis auf der Aktiv- und Passivseite in Höhe von 12.349.539 € sowie einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 2.583.529,31 € und der Lagebericht zugegangen.

 

Landrat Tritthart erinnert, dass man mit Einschränkungen während der Durchführung der Baumaßnahme gerechnet habe. Das Gremium sei sich einig gewesen, die wirtschaftliche Lage trotz des gesteigerten Defizites mitzutragen. Mit den bisher eingegangenen Kooperationen habe man das medizinische Angebot bereits deutlich steigern können. Nach Fertigstellung der Baumaßnahme sei das Kreiskrankenhaus St. Anna auch baulich gut aufgestellt. Eine Neubewertung der wirtschaftlichen Lage sei erst dann und nach einer ausreichenden Konsolidierungsphase möglich und sinnvoll.

 

Kreisrat Schalwig macht in der sich anschließenden Aussprache deutlich, dass er mit der vorliegenden wirtschaftlichen Entwicklung nicht einverstanden sei.

 

In den weiteren Wortmeldungen der Fraktionen wird das Defizit insbesondere auch im Hinblick auf die laufende Baumaßnahme und die schwierige gesetzliche Situation weitestgehend akzeptiert. Mit dem Kreiskrankenhaus St. Anna leiste der Landkreis einen wichtigen und richtigen Beitrag für eine gute medizinische Versorgung und eine attraktive Infrastruktur. Nach der Fertigstellung der Baumaßnahme und einer ausreichenden Konsolidierungsphase werde jedoch erwartet, dass sich das Defizit kontinuierlich verbessere.

 

Der Krankenhausausschuss fasst folgenden Beschluss:

Der Krankenhausausschuss nimmt Kenntnis vom Jahresabschluss 2018 mit Lagebericht für das Kreiskrankenhaus St. Anna Höchstadt a. d. Aisch.