Die Mitglieder des Schulausschusses haben zu diesem Tagesordnungspunkt zusammen mit der Sitzungsvorlage die Schreiben des Freundes- und Förderkreises der Fachakademie Höchstadt/Aisch e. V. vom 01.05.2019 sowie der Schulleitung der Fachakademie für Sozialpädagogik Höchstadt a. d. Aisch vom 02.05.2019 erhalten. Diese sind der Niederschrift als Anlage nochmals beigefügt.

 

Eingangs begrüßt Landrat Tritthart Frau Mischner, Schulleiterin der Fachakademie für Sozialpädagogik Höchstadt a. d. Aisch und Herrn Zenk, Vorsitzender des Vereins „Freundes- und Förderkreis der Fachakademie Höchstadt/Aisch e. V.“ (Förderverein). Er teilt mit, das Kooperationsmodell zwischen der Fachhochschule des Mittelstandes Bielefeld (FHM) und dem Freundes- und Förderkreis der Fachakademie Höchstadt/Aisch e. V. zur Etablierung des Fernstudiengangs Sozialpädagogik und Management (Bachelor of Arts) und des dazugehörigen Studienzentrums am Standort der Fachakademie für Sozialpädagogik Höchstadt a. d. Aisch, werde sowohl von der Schulleitung als auch vom Förderverein unterstützt, da durch die Etablierung eines Studienzentrums vor Ort den Studierenden der Fachakademie etwaige weite entfernte Aufenthalte, wie hier z. B. in Bielefeld, entfallen und weitere berufliche Möglichkeiten einräumen würde. Die Attraktivität des Landkreises als Bildungsregion könne durch dieses Projekt weiter ausgebaut werden. Weiter erklärt er, es handele sich um ein außenstehendes Konzept in dem nach Auskunft der FHM nicht die Fachakademie für Sozialpädagogik Höchstadt a. d. Aisch selbst als Schule, sondern der Förderverein als eingetragener Verein die Trägerschaft über das Studienzentrum am Standort der Fachakademie in Höchstadt a. d. Aisch übernehmen würde. Der Landkreis müsse lediglich die zur Unterbringung des Studienzentrums benötigten Räumlichkeiten zur Verfügung stellen und hierzu einen Mietvertrag mit dem Förderverein abschließen. Da die personellen Kapazitäten weitgehend aus dem Kollegium der Fachakademie gewonnen werden würden, müssten außerdem die beabsichtigten Nebentätigkeiten durch die Lehrkräfte, die in einem Beschäftigungsverhältnis mit dem Landkreis stehen, geprüft und ggf. genehmigt werden.

 

In der sich anschließenden Beratung, in deren Verlauf der Vorsitzende des Fördervereins, Herr Zenk, Detailfragen aus dem Gremium beantwortet, begrüßen die Mitglieder des Schulausschusses das vorgestellte Kooperationsmodell. Herr Zenk betont, die finanziellen Mittel, beispielsweise für die Vergütung der Arbeit der Lehrkräfte sowie für die Raummiete, würde das Studienzentrum komplett von der FHM Bielefeld erhalten.

Der Schulausschuss fasst folgenden Beschluss:

 

Der Schulausschuss steht dem vorgestellten Kooperationsmodell zwischen der FHM Bielefeld und dem Freundes- und Förderkreis der Fachakademie Höchstadt Aisch e. V. zur Etablierung eines Fernstudienganges und des dazugehörigen Studienzentrums am Standort der Fachakademie für Sozialpädagogik Höchstadt a. d. Aisch positiv gegenüber. Die Verwaltung wird beauftragt, die für die Umsetzung notwendigen Schritte in die Wege zu leiten.